| Schreibwerkstatt

| Dozentin:Vera Henkel
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Du möchtest dein eigenes Buch schreiben? Gedichte verfassen? Lernen, wie man interessant für einen Blog schreibt? Einen eigenen Podcast an den Start bringen? Aktuell-politische Themen in starke Worte fassen? Auf Lesebühnen und bei Poetry-Slams auftreten? Und dich dabei ganz nebenbei mit anderen jungen SchreiberInnen vernetzen?

Dann bist du hier richtig.

In der Textwerkstatt lernst du, wie eine gute Story funktioniert, wie du nachvollziehbare Bilder in den Köpfen deiner Leser entstehen lässt, wie du Spannung aufbaust, verständlich formulierst und deinen Schreibstil verfeinerst.
Natürlich kannst du auch deine eigenen Arbeiten mitbringen – wir sprechen darüber und überlegen zusammen, was man daran verbessern kann.


Arbeitsbeispiele aus einem Projekt mit einer 9. Klasse der Joseph-Beuys Gesamtschule zum Thema „Corona, eine Pandemie“:


Textarbeit, die beim 13. Gestaltungswettbewerb des Lernort Studio unter dem Thema „Icon | Ikonen | Vorbilder“ den 2. Preis (= 300€) gewonnen hat:


Festina

Ja, hallo erstmal!

Ich denke, dass die ganze Welt meinen Namen kennen sollte. Ich bin der Coronavirus. Ich bin erst ein Jahr alt und bin weltberühmt geworden. Du fragst dich, wie?
Die Antwort ist sehr einfach. Ich schleiche mich an Menschen an und belaste sie mit Husten, Schnupfen, Schmerzen usw.
Gestern Abend, als ich die Nachrichten im Fernsehen geguckt habe, erschien auf einmal dieser komische US-Präsident namens Donald Trump. Irgendwie hatte der mich aufgeregt, und ich habe deshalb beschlossen, ein Gerücht zu verbreiten, nämlich das, dass er positiv getestet wurde.
Eigentlich hatte ich wirklich Lust, in ihn einzudringen, aber ich habe ihn im Endeffekt eine Chance gelassen, falls er irgendwann doch mal etwas, was der Welt gut tun würde, zu bieten hätte. Kommen wir mal zur Welt.
Ich habe nie einen richtigen Plan, welches Land ich zuerst angreife. Deswegen mache ich es so: Ich lege mir eine Weltkarte auf den Tisch, nummeriere die Länder von eins bis sechs, und dann würfle ich. Wenn ich ein Ergebnis habe, dann sage ich nur „Pech gehabt!“, und mache mich auf den Weg. Als mein Ergebnis Deutschland war, habe ich mich sehr gefreut, da da schon immer eine fiese Zicke war, an der ich mich gerne rächen wollte. Natürlich habe ich sie erwischt, und sie dann angesteckt.
So ging es immer weiter und weiter. Langsam gingen mir auch die Ärzte auf die Nerven. Sie versuchten, ein Heilmittel zu finden, um gegen mich anzukommen.
Ehem, Hallo!? Geht’s noch!?  Ich gebe mir soviel Mühe, und dann das?! Aber egal, manchmal gibt es solche Menschen, gegen die man nichts unternehmen kann.

So, ich habe keine Lust mehr, euch davon zu erzählen, denn ich habe noch ein weiteres Ziel, das ich heute noch erreichen will. Also verabschiede ich mich!
P.S:
Mundschutzmasken und Desinfektionsmittel helfen euch nicht, also macht euch überhaupt keine Mühe, denn ich infiziere euch immer wieder gerne!

Text von Festina

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Die Anmeldung erfolgt in den Kursen!

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